Freundeskreis oder Förderverein?
Viele Organisationen wünschen sich eine dauerhafte Unterstützung für ihre Arbeit. Durch einen Freundeskreis oder Förderverein können zusätzliche Menschen gewinnen, die die Projekte und Einrichtungen durch Zeitspenden (ehrenamtliches Engagement) oder Geldspenden unterstützen.
Diese Fragen sind vorher zu klären
- Wollen wir nur (A) Geld sammeln oder wollen wir (B) Menschen aktivieren und langfristig binden? Für (A) ist eine projektbezogene Spendenaktion die beste Form. Für (B) ist ein Freundeskreis oder Förderverein gut geeignet, wenn er mit Leben gefüllt wird.
- Wollen wir die Verantwortung und Entscheidungshoheit in unserer Organisation behalten (Freundeskreis) oder wollen wir eine rechtlich eigenständige und eigenverantwortlich handelnde Form haben (Förderverein)?
- Brauchen wir eine Organisationsform („Förderverein“ e. V.), um Fördermittel und Zuschüsse dort einzuwerben, wo unsere Organisation (z. B. eine Kirchengemeinde als KdÖR) selbst nicht antragsberechtigt ist?
Ein Arbeitsblatt mit den wichtigsten zu beachtenden Unterschieden finden Sie hier. Dies stellt eine Orientierungshilfe dar, ersetzt aber nicht die erforderliche Rechtsberatung durch eine externe rechtsanwaltliche Kanzlei bzw. ein Notariat.
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.