Die archäologischen Grabungsarbeiten für das künftige Trinitatis Quartier gehen ihrem Ende entgegen. Noch einmal wird überprüft, ob vielleicht etwas übersehen worden ist. Eine Schaufel voll Sand wird auf das Sieb geworfen. Und da taucht er auf: ein kleiner Weihnachtsstern aus dünnem Metallblech! In welcher Weihnachtsstube er wohl im Jahr 1942 zuletzt gehangen hat? Wen hat er mit seinem Glanz ein Zeichen der Hoffnung und der Weihnachtsfreude gegeben? Das wird wohl sein Geheimnis bleiben…
Aber eine besondere Weihnachtsüberraschung ist dieser kleine Stern schon. Er ist unversehrt – hat aller Zerstörung getrotzt. Etwa zerknittert zwar, aber ganz und noch immer glänzend. Seine Botschaft für uns lautet: Weihnachten ist stärker als Leid und Tod. Der Stern spiegelt das himmlische Licht, bringt neue Hoffnung in unsere dunkle Welt.
Foto: Nikolaus Harrer